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thursdays@salon wellenmaschine
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Der Kiez um die Wassertorstraße ist einer den eigentümlichsten Kieze in Kreuzberg. Umrahmt von Hotspots wie dem Kottbusser Tor, der Oranien- und Gitschinerstrasse sowie dem neuen Kreativ- Startup-Hotspot Moritzplatz und Ritterstrasse scheint der Wassertorkiez eine verrutschte, vergessene, etwas schräge urbane Idylle zu sein. Ähnlich wie vor dem 2. Weltkrieg hat sich hier Kleingewerbe angesiedelt und erhalten, eingebettet in ein Wohnumfeld vorwiegender POC und vor allem türkischer Familien ist die Atmosphäre auf der Straße weitestgehend entspannt und familiär, auch wenn sich in unmittelbarer Nähe einer der Kriminalitätsschwerpunkte der Stadt befindet.
Mittendrin befindet sich der salon wellenmaschine.
Mit der Reihe thursdays@salon wellenmaschine bieten wir dem Kiez und seinen Besucher:innen einen musikalischen Ort, an dem im Laufe des Jahres 10 Konzerte stattfinden werden.
Wir präsentieren Künstler:innen aus oder mit Bezug zum Kiez, sei es durch eine lokale Nähe oder auch eine inhaltliche Anknüpfung. Wir greifen dabei Themen auf, die hier aktuell sind, gleichzeitig weisen wir auf Verbindungen zwischen den Projekten hin und merken an, dass Manches, was scheinbar nichts miteinander zu tun hat auf den zweiten Blick eine Verbindung hat. „Verbindungen“ könnte mithin als Oberbegriff über der Reihe stehen – Musik gleichzeitig im selben Raum zu erfahren, sich damit auseinander zu setzen und zu erleben schafft Verbindung - Details folgen sehr bald.
Trotz der massiven Kürzungen im Berliner Kulturetat erhalten wir für die Reihe eine Förderung durch das Music Board Berlin - dafür sind wir sehr dankbar.

Am 10. April startet die Konzert-Reihe mit Klang & Poesie von douniah.
Hier geht´s zu den Tickets.
douniah: Eine Stimme der zeitgenössischen Musik
Die in Berlin lebende Sängerin, Songwriterin und Performerin douniah fasziniert mit ihrer genreübergreifenden Kunst und ihren eindrucksvollen Live-Auftritten. Seit ihrem ersten Release mit dem Album Dream Baby in Zusammenarbeit mit Highjohn im Jahr 2019 hat sie sich fest in der Musikszene etabliert und bereits als Support für Künstler:innen wie Children of Zeus, Sudan Archives und Rochelle Jordan gespielt. Auch 2024 begeisterte douniah mit ihrer Bühnenpräsenz – unter anderem auf dem XJazz- und Pop-Kultur-Festival in Berlin, im Londoner Jazz Café und beim Le Guess Who? Festival in Utrecht als Teil des Sonic Intervention Projekts.
Ihr 2023 veröffentlichtes Solo-Debüt A Lot, Not Too Much ist eine introspektive Reise, die ihre mehrsprachige Erzählkunst in Deutsch, Darija und Englisch vereint. Produziert von Dhanya Langer, entstand dieses Projekt während der Pandemie und verbindet freie Poesie mit neo-experimentellem Jazz. douniahs warme, ausdrucksstarke Stimme und detailverliebte Arrangements verleihen der EP eine besondere Tiefe. Visuell begleitet wird das Werk von den eindrucksvollen Bildern von Elena Cremona und Nils Hansen, die die rohe Schönheit und das Wachstum widerspiegeln, die in ihrem Sound verankert sind.
Im Winter 2024 begab sich douniah auf ihre erste, ausverkaufte Tour. Sie spielte in renommierten Venues wie dem Roten Salon der Volksbühne Berlin, dem King Georg in Köln und dem 91 Living Room in London. Dabei berührte sie ihr Publikum mit intensiven, genre übergreifenden Performances. Neben diesen intimen Shows stand sie auch auf großen Bühnen, etwa zur Eröffnung der Georg-Elser-Halle in Hamburg oder beim legendären Fusion Festival. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus gefühlvoller Stimme, poetischen Texten und Authentizität schafft sie es, ihr Publikum tief zu berühren.
Mit ihrer vielseitigen Kunst entwickelt douniah ihr klangliches Narrativ stetig weiter und lädt ihr Publikum ein, innezuhalten, zu reflektieren und sich in den Echos ihrer Musik zu verlieren.

